Berichte
14. August 1852
Leinenrettung
Die Rettung der Aalto war eine Mischung zwischen Rettung mit Boot und Raketenleine.
Leinenrettung war die vorgezogene Rettungsmetode, sogar vor der Verbreitung der Raketenapparate. War das Schiff dicht am Land gestrandet, konnten die Bewohner der Dünen ein Seil zum Schiff hinüberwerfen, oder die Besatzung schickte eine Boje mit festgemachtem Tau ans Land. Die Rettungsform bedeutete, dass die Bewohner der Dünen sich nicht in die gefährlichen Wellen hinaus zu wagen brauchten. Mit der Verbreitung der Raketenapparate konnte man zu den Schiffen in Verbindung kommen, die bis 400 Meter von der Küste gestrandet waren. Wenn das Schiff weiter draußen gestrandet war, dann war ein Boot die einzige Rettung, und die ortsansässigen Männer mussten ihr Leben aufs Spiel setzen.
Das Rettungsboot
Wenn man von einem „Kopenhagener Rettungsboot“ spricht, dann deckt es über die vom Staat ausstationierten Rettungsboote, die alle in der Marinewerft in Kopenhagen gebaut worden waren. Die Boote waren mit Lufttaschen in der Konstruktion und Ventile im Boden gebaut worden, so dass sie selbst bei hohem Seegang sich fließend halten konnten. In der Zeit waren die Rettungsboote hochtechnologisch, aber die Bewohner der Dünen waren trotzdem von den neuen Booten, die sie bekommen hatten, nicht beeindruckt. „Was das Boot betrifft, meinten die Bewohner der Dünen, dass es wohl sich dadurch auszeichnete, dass es nicht sinken konnte, aber übrigens „rollte“ es und stand nicht so fest wie ihre eigenen Boote, die sie viel lieber benutzen wollten, wenn man sie mit denselben Einrichtungen, wie die Rettungsboote, versehen würden, wodurch sie vor dem Sinken gesichert wurden."
Ganz so schlecht ist das Boot doch nicht gewesen, denn in den folgenden Jahren wurde es bei mehreren Rettungsaktionen gebraucht.
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