Berichte
Ketty aus Landskrona
Am 2. Februar 1950 strandete der schwedische Dampfer Ketty bei dichtem Schnellfall und Starkwind.
Das Schiff war durch die Strömung und den starken Wind vom Kurs abgekommen.
Die Rettungsmannschaft der Rettungsstation Thorsminde wurde alarmiert. Das Schiff befand sich in einem noch nicht geräumten Minenfeld aus dem Zweiten Weltkrieg und es war hohe See. Trotzdem schaffte es das Rettungsboot von Thorsminde alle 16 Männer und 2 Frauen zu retten.
Vier Tage später hatte sich das Meer beruhigt und die Mannschaft konnte wieder an Bord der Ketty gehen. Aber im Laufe des Tages blies es wieder auf und die Rettungsstation Thorsminde trat wieder in Aktion. Dieses Mal wurde die Besatzung mit Rettungsstuhl gerettet.
Das Foto stammt von der zweiten Strandung.
Am nächsten Tag konnten sich die Leute am Strand davon überzeugen, dass Ketty geborsten und das Heck im Sand versunken war.
In den folgenden Tagen trieben Holz vom Schiff auf den Strand. Es wurde zum Hof des Strandvogts gebracht. Beachten Sie den Rettungsring von Ketty in dem an Land gespülten Holzstapel.
Die vielen Wracks an der Westküste Jütlands werden seit Jahrzehnten von einheimischen Tauchern und Tauchclubs lokalisiert, besichtigt und beschrieben. Das bietet eine einzigartige Gelegenheit, Wissen über die Wracks, ihren Zustand und den Grad des Zerfalls zu erhalten. Hier studieren die Taucher Gert Normann Andersen und Tonni Andersen die Umrisse eines Wracks, das mittels Sonar geortet wurde. 1981 entdeckten Taucher das Wrack der Ketty.
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